Einen erheblichen Anstieg der Kundennachfrage im Januar und eine deutliche Belebung des Geschäfts im Februar vermelden die Mitgliedsbüros des Deutschen Reiserings. Zusätzlich sorgen die Rahmenbedingungen für die von der Corona-Pandemie insgesamt erheblich getroffene Tourismusbranche für positive Signale.
So hat die Ministerpräsidentenkonferenz grünes Licht für die Verlängerung der Überbrückungshilfen bis Ende Juni 2022 gegeben. Darüber hinaus haben sich Bund und Länder auf einen Drei-Stufenplan zur Rücknahme der Corona-Maßnahmen bis zum 20. März verständigt. Ein wesentliches Element dabei ist die Aufhebung der 2G-Regel im Einzelhandel.
Diese Beschlüsse und die in Aussicht gestellte Verlängerung des Kurzarbeitergeldes bis Ende Juni sind in der jetzigen Übergangsphase hin zur Normalität besonders wichtig. Denn auch wenn die Nachfrage signifikant angezogen hat, ist die Lage im stationären Vertrieb noch nicht entspannt. Viele Bundesbürger halten sich aufgrund geltender Corona-Einreisebeschränkungen und Einreiseverbote mit ihrer Buchungsentscheidung noch zurück. Sollten die noch verbliebenen Einschränkungen fallen, wird das für weitere spürbare Entlastung sorgen.
Auch der Deutsche Reisering hat sich intensiv dafür eingesetzt, dass die Bundesregierung ihre Unterstützungsmaßnahmen an vielen Stellen an die Erfordernisse und die Besonderheiten der Reisewirtschaft angepasst hat und so ihr Zusammenbruch verhindert werden konnte. Die Bekanntgabe der Beschlüsse ist ein Ausdruck dafür, dass die Belange der Branche in der Politik zunehmend Gehör finden.